Die Marketingwelt ist voll von sperrigen Fachbegriffen, Abkürzungen und Anglizismen. Unser kleines Marketing ABC stellt eine Begriffsdefinition und Erläuterung von Begriffen aus den Bereichen Online Marketing, Tourismusmarketing, Printwerbung und mehr dar. Damit wir auch wirklich vom Selben sprechen.
Absprungraten / Bounce Ratens zeigen den prozentualen Anteil der Besucher eine Website, welche diese verlassen ohne eine einzige Aktion durchzurühren oder auf andere Unterseiten zu navigieren. Je höher dieser Wert, desto mehr Verbesserungspotenzial bestehet. Unpassender und unattraktiver Content, eine lange Ladezeit oder wenig attraktive Bilder und schwaches Design sind häufige Gründe für eine hohe Absprungrate.
Als Anzeigengruppen werden bei Google Ads eine oder mehrere individuell erstellte Anzeigen innerhalb einer Kampagne bezeichnet. Im Normalfall beziehen sich Anzeigengruppen auf einen bestimmten Themenbereich und zielen auf eine gewünschte Handlung ab. Wann welche Anzeigengruppe ausgespielt wird, wird durch die hinterlegten Keywords beeinflusst. Je nach Suchbegriff werden passende Anzeigengruppen mit passenden Anzeigen ausgespielt.
Backlinks sind ein wichtiger Faktor im Bereich Suchmaschinenoptimierung. Sie stellen grundsätzlich Rückverweise, also Backlinks, auf eine andere Website dar. Prinzipiell ist die Anzahl der vorhandenen Backlinks ein wichtiges Parameter. Doch auch die Qualität dieser Backlinks ist ausschlaggebend. Als Indikator dient hierbei die Qualität der verlinkenden Seite. So würde z.B. ein Backlink von der New York Times auf Ihre Seite einen hochwertigen Backlink darstellen.
Call to Actions sind „Handlungsaufforderungen“, welche meist in Form von Buttons auf Websites oder Werbeanzeigen verbaut sind. Gängige Formen sind z.B. „mehr erfahren“ oder „jetzt buchen“. User sollen sich durch klare CTAs angesprochen fühlen und bereits vor dem Klick wissen, was nach dem Klick zu erwarten ist.
Die Conversion Rate ist ein wichtiger Performance Indikator im Bereich des Online Marketings. Der Wert gibt Aufschluss darüber, wie hoch der prozentuale Anteil zwischen den Besuchern einer Website / den Betrachtern einer Anzeige und einem Klick / eines Kaufes auf dieselbe ist. Je höher dieser Wert, desto besser.
Cost per Click ist eine gängige und beliebte Abrechnungsform im Online Marketing Bereich. Die Abrechnung zwischen Ihnen und der Werbeplattform erfolgt hierbei auf Basis eines CPCs. Das heißt, die Werbeplattform (z.B. Google), stellt Ihnen für einen Klick auf Ihre Anzeige oder Ihren Post einen bestimmten Betrag in Rechnung. Meist liegen diese Beträge im Cent Bereich, können allerdings je nach Konkurrenz auch deutlich höher ausfallen.
Die Engagement Rate stellt eine wichtige Kennzahl aus dem Bereich Social Media dar. Sie gibt Aufschluss über die Intensität der Interaktionen von Nutzern mit Ihren eigenen, veröffentlichten Beiträgen. Dabei werden die Anzahl Ihrer Fans / Follower und deren Interaktionen mit Beiträgen (Likes, Comments, Shares) berücksichtigt. Je höher die Engagement Rate, desto besser Ihr Inhalt und desto mehr Akzeptanz und Interesse besteht.
Der Facebook Pixel ist ein gängiges und effizientes Tool um eine effiziente Verbindung zwischen Social Media und Website Besuchern herzustellen. Für jedes Facebook / Instagram Werbekonto bzw. jeden Werbekunden steht ein eindeutiger Facebook Pixel zur Verfügung. Dieser Pixel wird in Form eine Scripts auf Ihrer Website verbaut und erfasst dort DSGVO-konform Aktivitäten von Besuchern. Gleichzeitig werden diese Aktivitäten mit Facebook Nutzerdaten abgeglichen und so besonders hochwertige Besucher identifiziert und für weitere Werbezwecke auf Social Media Kanälen definiert.
Google Ads, früher Google AdWords, stellt insbesondere im Bereich des Suchmaschinenmarketings einen hochrelevanten Werbekanal dar. Nach der Eingabe eines bestimmten Suchbegriffes wird Usern eine SERP (Search Engine Result Page), also die Suchergebnissseite präsentiert. Mittels Google Ads können Werbekunden bessere, bezahlte Platzierungen auf diesen SERPs buchen und erzielen so mehr Sichtbarkeit und erhöhen gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit eines Klicks. Speziell im Tourismus- und eCommerce Bereich ein unerverzichtbarer Kanal.
Google Analytics stellt den am weitest verbreiteten Performance Messdienst für Websites dar. Mittels Google Analytics können Website Zugriffszahlen, das Verhalten von Besucherung auf der Website sowie etwaige Optimierungspotenziale analysiert und aufgezeichnet werden. Beinahe 98% aller Websites weltweit verwenden Google Analytics und vertrauen hierbei auf die hohe Datenqualität des kostenfreien Angebots von Google.
Die Headline Struktur spielt insbesondere im Bereich Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Google berücksichtigt beim Rankingverfahren von Websites deren Optimierungsgrad. Dabei spielt auch die Headline Struktur eine wichtige Rolle. H1 als Hauptüberschrift, gefolgt von einer H2 als Kapitelüberschrift bis hin zu H2 und H3 müssen stets sinnvoll definiert und auf allen Seiten einer Website implementiert sein.
Beeinflussen = to influence. Influencer Marketing ist besonders in den letzten 2-3 Jahren zu einem absolut dominierenden Thema im Social Media Marketing mutiert. Mittels Influencer Marketing werden Blogger / Influencer damit beauftragt, innerhalb ihrer eigenen Community für eine bestimmte Marke oder eine bestimmte Dienstleistung positive Stimmung in Verbindung mit Werbung zu platzieren.
Als Landingpage wird eine Art „Mini Website“ ohne Navigation und mit möglichst kompakt und übersichtlich dargestelltem Inhalte bezeichnet. Meist definieren sich Landingpages über ein bis zwei gewünschte Conversionhandlungen (Buchung, Anfrage etc.) und dienen primär dazu, dem User einen schnellen und ansprechenden Überblick über die beworbene Leistung oder das beworbene Hotel zu geben. Ziel und Effekt von Landingpages ist eine gesteigerte Anzahl an Conversions (Buchungen, Anfragen etc.)
Als META Descriptions wird der für Suchmaschinen relevante Seitenvorschautext bezeichnet. User kennen diesen als klassischen Vorschautext unterhalb von Headlines und Links auf Suchergebnissseiten von Suchmaschinen. Speziell im Bereich SEO stellt eine optimale Textierung von META Descriptions einen wichtigen Erfolgsfaktor dar.
Als OTA werden Online Travel Agencies bezeichnet. Zu den bekanntesten OTAs zählen booking.com oder hrs.com. Der primäre Mehrwert für Nutzer einer OTA, wird über übersichtliche Darstellung und Vergleichbarkeit von Hotel- und Reiseangeboten auf einer einzigen Website geboten. Reise- oder Hotelanbieter treten im Buchungsfall meist eine Provision an OTAs ab.
Eine Persona bzw. mehrere Personas stellen Beispielpersonen oder Beispielkunden dar. Anhand dieser Personas orientieren sich Marketing- und Positionierungskonzepte. Personas geben Aufschluss über Nutzungsverhalten, Alter, Interessen und helfen beim Verständnis, mit wem eine Marke kommuniziert.
Als Prototyping oder rapid Prototyping wird die Erstellung eines Prototypen von Web- oder Digitalanwendungen bezeichnet. Speziell als Bestandteil von agilen oder innovativen Marketingprozessen stellen Protoypen ein effiziente Möglichkeit zur Erreichung von Projektzielen dar. Agenturen entwicklen so im Verlauf eines Projektes mehrerer simple, aber funktionstüchtige Prototypen, testen diese im Projektverlauf mehrfach und implementieren Learnings und Verbesserungen direkt im Entwicklungsprozess.
Der ROAS – Return of Ad Spending – stellt einen wichtigen Indikator im Online Marketing dar. Er setzt sich aus zwei Komponenten zusammen. Dem eingesetzten Media / Werbebudget und dem daraus erzielten Umsatz. Je höher der ROAS desto effizienter und erfolgreicher ist eine Werbekampagne.
Als ReMarketing wird ein bestimmter Bereich und Bestandteil von Online Kampagnen bezeichnet. User, welche in der Vergangenheit bereits mit Inhalten des Werbetreibenden interagiert haben (z.B. Klick auf eine Anzeige, Besuch der Website), werden durch ReMarketing Mechanismen digital „markiert“. So können genau jene User in der Zukunft zielgenau mit neuen Inhalten und Anzeigen angesprochen werden und der Streuverlust wird reduziert. Eine besonders effiziente Methode, um Conversions zu generieren und beinahe jedem User insbesondere durch Amazon’s Remarketing Aktivitäten bekannt.
Snippets sind Erweiterungen welche insbesondere im Bereich Suchmaschinenmarketing eine Rolle spielen. Durch sogenannte Snippets oder Anzeigenerweiterungen können klassische Textanzeigen auf Google mit besonders attraktiven oder relevanten Erweiterungen in textlicher Form versehen werden. Hierzu zählen z.B. Anzeigenerweiterungen (mit einem Klick wird ein Anruf gestartet) oder die Erweiterung mit Spezialangeboten (Preis bereits in der Anzeige Sichtbar und mit einem Klick buchbar).
Als Targeting wird im Online Marketing die zielgenaue Ausspielung von Anzeigen bezeichnet. Hierbei stellen sogenannte Targetingparameter, also Eigenschaften, welche eine relevante Person bzw. ein relevanter Kunde haben sollte, eine wichtige Rolle. Mit exaktem Targeting können kleine Zielgruppen mit geringem Streuverlust erreicht werden und irrelevante Personen ausgeschlossen werden. Dadurch kann z.B. eine Anzeige für Dry Aged Beef nur an „nicht Vegetarier“ ausgespielt werden.
UX, also User Experience bedeutet nichts anderes als die Erfahrung, welche ein User beim Besuch einer Website, der Verwendung eines Produktes oder einer Dienstleistung macht. Insbesondere im Bereich von Website- oder App Entwicklungen stellt die UX einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Bereits zu Beginn des Projekts, also im Zuge der Layoutphase, wird durch ein UX Konzept definiert was ein User wo, wann und wie erleben soll. Eine schlechte UX würde z.B. eine Website mit verwirrender Navigation darstellen. Eine hohe Absprungrate und schwache Conversion Werte wären eine der möglichen Auswirkungen.
Virales Marketing zielt primär darauf ab, bestimmte Inhalte möglichst ohne finanziellen Invest, möglichst vielen Personen zu zeigen. Virales Marketing kann meist nicht geplant werden sondern passiert eher zufällig. Wenngleich auch die Qualität und dessen Eignung für virales Marketing vorhanden sein müssen. Ein gängiges Beispiel für virales Marketing sind z.B. lustige Videos oder Posts auf Social Media. Kommen diese bei der Community gut an, werden diese oftmals geteilt und erreichen so deutlich mehr Personen als ein üblicher Post. In diesem Fall wird ein Post oder ein Beitrag „viral“.